Digital Eltern einbeziehen

Digitalisierung erleichtert die Zusammenarbeit mit den Eltern zum Beispiel mit einer Kommunikations- und Dokumentations-App. Apps ermöglichen den schnellen Austausch mit den Eltern, aber auch die Bestellungen der Küche können mit ihnen schneller durchgeführt werden. Zudem ist beispielweise das Dokumentieren des Schlafrhythmus und des Essensverhaltens der Kinder möglich. Diese Dokumentationsprogramme stellen eine maximale Transparenz des Alltags dar, Daten können jederzeit abgerufen und teilweise auch von Eltern eingesehen werden.

Handys und Tablets ermöglichen sogar ein direktes Telefonieren mit den Eltern, allerdings sollten digitale Sprechstunden mit den Erziehrinnen und Erziehern vorab terminlich vereinbart sein.

Eine digitale “Pinwand” mit Informationen zu Veranstaltungen oder Hilfestellungen können für Eltern sehr hilfreich sein.

Eine digitale Plattform muss selbstverständlich mit höchsten Ansprüchen an die Datensicherheit zum Schutz der Daten eingerichtet sein!

 

Doch es gibt auch Grenzen des Digitalen:

Das kann zum Beispiel die Erwartungshaltung der Eltern sein.

Die oftmals als „Helikoptereltern“ bezeichneten Eltern schauen „1000“ mal am Tag in der Kita-App nach, ob es ihrem Kind auch wirklich gut geht. Das würde eine Dauerkontrolle für Kinder und Erzieherinnen und Erzieher bedeuten. Es würde den Tagesablauf in der Kita schwer beeinträchtigen und die Kompetenzen der Pädagoginnen und Pädagogen in Frage stellen.

Deshalb ist es wichtig, die Erwartungen zur digitalen Erreichbarkeit vorab zu besprechen und Vertrauen zu den Eltern herzustellen. Die Frage „Wie viel Kontakt ist zwingend notwendig bzw. sinnvoll?“ ist hier wesentlich.

Hier sind einige Technologien, die die Arbeit mit den Eltern und die Dokumentation unterstützen können, weitere Technologien sind im KI-Katalog zu finden: