Kurz ein Wort zu dem Begriff „Schutzfaktoren“

Es gibt viele Faktoren, die sich darauf auswirken, ob wir uns eher in Richtung Krankheit oder in Richtung Gesundheit – im Sinne von Wohlbefinden – entwickeln. Sie werden auch als „Risiko- bzw. Schutzfaktoren“ bezeichnet. Wie belastbar – also resilient – wir sind, zeigt sich eigentlich erst dann, wenn wir uns in einer schwierigen Situation befinden und einen Weg finden müssen, sie zu bewältigen. Wie erfolgreich wir dabei sind, hängt von vielen Aspekten ab.

 

 

Unsere „Schutzfaktoren“ sind all jene persönlichen Eigenschaften und Bedingungen zusammengefasst, die eine positive und rasche Bewältigung wahrscheinlicher machen. Mögliche Synonyme dafür sind „Ressourcen“ oder auch „Resilienzfaktoren“. Resilienz kann man also als Ergebnis des Zusammenwirkens aller Schutzfaktoren einer Person sehen.

Wir wollen hier die Aspekte, die deine Resilienz ausmachen, in „innere Schutzfaktoren“ und „äußere Schutzfaktoren“ unterteilen.

Fangen wir mit den „äußeren Schutzfaktoren“, also denen in der Umwelt außerhalb von dir, an.

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äußere Schutzfaktoren

Selbstverständlich kannst du an den äußeren Schutzfaktoren ansetzen, um deine Resilienz zu erhöhen. So kannst du beispielsweise darauf achten, deine Freundschaften oder die Beziehung zu deinen Familienmitgliedern zu pflegen und dir bewusst Zeit für soziale Aktivitäten außerhalb der Arbeit zu nehmen. Auch kannst du das Verhältnis zu deinen Arbeitskolleginnen und -kollegen dadurch stärken, dass du auf eine wertschätzende und authentische Kommunikation achtest oder vielleicht sogar einen Teamabend oder ähnliches außerhalb der Arbeitszeiten (mit-)organisierst.

Diese Bemühungen – so groß ihre Wellen auch schlagen können – garantieren jedoch nicht, dass die Menschen, auf die sie sich beziehen, auch mitmachen. So kann es durchaus sein, dass du jeden Tag mit einem Arbeitskollegen zu tun hast, der gar kein Interesse an einem freundlichen Austausch, oder gar gemeinsamen Gruppenaktivitäten hat.

Zum Glück gibt es eine Menge „innerer Schutzfaktoren“, an denen du direkt ansetzten kannst – ganz ohne auf die Kooperation anderer Menschen angewiesen zu sein. Zu den „inneren Schutzfaktoren“ zählen unter anderem die 5 Aspekte, die wir dir im Folgenden vorstellen wollen.